Basteln einer LED-Lampe
Autor: Michael Peters
Schwierigkeit:
Autor: Michael Peters
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Dieser Umbaubericht stammt von Michael Peters. Vielen Dank dafür!
Hier beschreibe ich, wie ich aus einer normalen Glühlampe MS 2,8 (MM 3s/6) eine LED-Lampe herstelle. Das Bild zeigt die Einzelteile, die für den Umbau benötigt werden / entfallen.
Aus der Messinghülse wird der Mittenkontakt abgelötet und der Glaskörper mit einem 0,5mm Stahlstift herausgestoßen.
Je nach Lichteinkopplung der LED-Lampe in den Lichtleiter wird die LED senkrecht oder waagrecht auf den Widerstand gelötet.
Polarität der LED:
Bei Digital Kathode (Minus) der LED an den Mittenkontakt (zum Decoder), Anode (Plus) wird mit der Fassung verbunden.
Bei Analog in Abhängigkeit von der Polarität des Chassis. Die Dioden auf der Lokplatine entfallen. Der Einbau einer antiparallelen Schutzdiode zur LED ist nicht möglich und m.E. nach nicht zwingend notwendig.
Auf der Rückseite des Widerstands wird ein Drahtabschnitt eines Standardwiderstands angelötet, der später an den Mittenkontakt der Messinghülse angelötet wird.
An der Innenkante der Messinghülse wird ein dünner Draht angelötet, der später mit dem anderen LED-Kontakt verbunden wird. Innen deshalb, weil sonst die Hülse nicht mehr in die meisten Lampenaufnahmen der Loks passen.
Dann wird das Stückchen Schrumpfschlauch in die Messinghülse geschoben, da hinein die Draht-Widerstand-LED-Kombination und der Draht an dem Mittenkontakt verlötet. Der dünnere Draht von der Messinghülse wird an der LED angelötet.
Vor dem Abschneiden der überstehenden Drahtenden Funktionstest machen.
Hier ist die LED-Ersatzlampe für ein axiales Einkoppeln in den Lichtleiter und hier für ein senkrechtes Einkoppeln.
Wenns beim ersten Versuch nicht klappt, nicht lange daran herumlöten, sondern ab in die Tonne damit.