Kombinierter Lok-Sound-Decoder für Spur N und TT
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Motorausgang: | belastbar mit max. 1 A |
Funktionsausgänge: | 4 verstärkte |
Abmessungen: | 16,7 x 7,7 x 2,3 mm - beidseitig bestückt |
Lautsprecher: | 8 Ohm / 1,7 W |
Speicher: | 16 MBit (ca. 1,9 MB) |
Besonderheiten: | Kupplungsansteuerung, ABC-Bremsen, pufferbar |
Die Firmware des SL76 ist mit Hilfe des Soundprog-Programmiergerätes der Tran-Zentrale ZF5 austauschbar. Wir bieten hier mit Genehmigung von Herrn Tran die uns zur Verfügung stehenden Versionen zum Download an.
Vor dem Firmware-Update beachten! Es kann passieren, dass durch das Firmware-Update der installierte Sound nicht mehr funktioniert. In diesem Fall muss ein neues Soundprojekt eingespielt werden. Wenn ihr also über kein Soundprojekt für eure Lok verfügt und es keinen zwingenden Grund (z.B. Bugs, fehlende Funktionen) gibt auf eine aktuellere Version zu wechseln, lasst besser die Finger davon!
Achtung: Der SL76 lässt sich nicht mit einem USB-Seriell-Adapter flashen. Leider funktioniert hiermit auch das Einspielen eines Soundprojekts nicht!
Hier gehts zu den Downloads.
Hinweise zur Programmierung und zu den einzelnen CVs findet ihr in unserer CV-Liste.
Der SL76 kann mit eigenen Soundprojekten „bestückt“ werden. Benötigt werden dafür:
Das Programmiergerät dient zum Übertragen der Soundprojekte auf den Decoder sowie dem Update der Firmware. Erhältlich ist es in vielen Online-Shops oder direkt bei Tran.
Achtung, der Soundprog-Adapter benötigt zum Betrieb eine vollwertige RS232-Schnittstelle (Serial-Port). Viele USB-Seriell-Adapter stellen aber nur eine abgespeckte Schnittstelle zur Verfügung. Falls ihr einen solchen Adapter verwendet und Soundprog nicht funktioniert, solltet ihr einen anderen Adapter oder besser eine „echte“ serielle Schnittstelle versuchen.
Der alte Soundprog-Adapter benötigt zum Betrieb ein stabilisiertes Netzteil mit ca. 15 V Gleichspannung. Ein Kondensator kann helfen die Spannung zu glätten. Der Soundprog der neuesten Generation hat einen Gleichrichter und einen Kondensator integriert und kann daher auch mit Wechselspannung betrieben werden. Herr Tran empfiehlt folgendes Netzteil zu verwenden:
Es ist bei z.B. Conrad unter der Bestellnummer 510744-62 zu bekommen.
Anscheinend ist das Netzteil bei Conrad vergriffen, Herr Tran empfiehlt daher ein 18 V DC Netzteil!
Tut sich gar nichts, wenn die Lok „besoundet“ werden soll, steht sie meist nur verkehrt herum auf dem Gleis. Die Lok um 180 ° zu drehen sollte Abhilfe schaffen.
Grund hierfür könnte sein, dass der Analogmodus eingeschaltet ist. Bitte ausschalten zum Flashen und Soundladen.
fillflash ist das Programm, mit dem Soundprojekte übertragen werden. Zu beachten ist, dass die verwendete Version von fillflash unbedingt zur Firmware-Version des Decoders passen muss! Um sicher zu gehen, empfehlen wir die Verwendung der jeweils aktuellsten Firmware und des aktuellsten fillflash.
Versionen kleiner als 6.6 sind für den SL76 nicht geeignet, sondern für die Vorgänger SL74 und SL75 gedacht!
Prinzipiell funktionieren alle Soundprojekte des SL75 auch mit dem SL76. Der Kopf der Datei muss allerdings um die Zeile „**Mega168“ ergänzt werden! Wie das genau auszusehen hat seht ihr in der folgenden Beispiel-Soundlist.
**16MBit Wichtig, der Kopf der Datei muss so aussehen **4.Generation sonst funktioniert der Ladevorgang nicht! **Mega168 ;Fahrgeräusch während Beschleunigung * 00: --- Hier werden die Fahrgeräusche während 01: --- des Beschleunigsgungsvorgang eingetragen 02: --- 4 Slots um bei Dampfloks die einzelnen Zylinder einzubauen 03: --- ;Fahrgeräusch konstantes Tempo * 04: --- Hier werden die Fahrgeräusche während 05: --- des Fahrens eingetragen. 06: --- Funktioniert nur, wenn Slot 0 belegt ist! 07: --- ;Fahrgeräusch während Bremsen * 08: --- Hier werden die Fahrgeräusche während 09: --- des Bremsens eingetragen. 10: --- 11: --- ;Pausenfüller zu 0 bis 3 (Zischen zwischen Dampfstößen) 12: --- Zwischen den Dampfstößen ist bei den Dampfloks ;Pausenfüller zu 4 bis 7 (Zischen zwischen Dampfstößen) 13: --- wenigstens das Sieden zu hören, ;Pausenfüller zu 8 bis 11 (Zischen zwischen Dampfstößen) 14: --- das sollte hier eingetragen werden ;Startgeräusch (Übergang von "Geräusch aus" zu "Stillstand") 15: --- Startgeräusch der Lokomotive, hier können 16: --- mehrere Sounds nacheinander gespielt werden 17: --- Beispiel: Eine Lok mit 2 Motoren ;Abstellgeräusch (Übergang von "Stillstand" zu "Geräusch aus") 18: --- Abstellgeräusch der Lokomotive 19: --- Beispiel Dampf: Pumpe und Zischen 20: --- Beispiel Diesel: Motor ausdieseln lassen / Pressluft entweichen ;Geräusch bei Übergang Stillstand - Fahrt 21: --- Geräusch beim Hochfahren der Lok (1) 22: --- Beispiel Dampf: Trillerpfeife oder Lokpfiff 23: --- Beispiel Diesel: Aufheulen des Motor ;Zusatzgeräusch bei Übergang Stillstand - Fahrt (auf Kanal 2) 24: --- Geräusch beim Hochfahren der Lok (2) 25: --- 26: --- ;Geräusch bei Übergang Fahrt - Stillstand 27: --- Geräusch beim Abbremsen der Lok (1) 28: --- Beispiel: Bremsenquietschen 29: --- ;Zusatzgeräusch bei Übergang Fahrt - Stillstand (auf Kanal 2) 30: --- Geräusch beim Abbremsen der Lok 31: --- Beispiel: Sanden 32: --- ;Standgeräusch (Stillstand) * 33: --- Standgeräusch der Lok 34: --- Beispiel Dampf: Sieden 35: --- Beispiel Diesel: Motorleerlauf 36: --- ;manuell auslösbares Geräusch 1 37: --- Sonderfunktion 1 38: --- Beispiel: Pfeife kurz 39: --- Die Sonderfunktionen können per NMRA- oder CT-Mapping 40: --- auf die Funktionstasten der Digitalzentralen verteilt werden 41: --- Siehe dazu das Handbuch der Decoder ;manuell auslösbares Geräusch 2 42: --- Sonderfunktion 2 43: --- Beispiel: Glocke 44: --- Hinweise zur Belegung der manuellen Geräusche siehe hier 45: --- 46: --- ;manuell auslösbares Geräusch 3 47: --- Sonderfunktion 3 48: --- Beispiel: Rangierpfiff 49: --- 50: --- 51: --- ;manuell auslösbares Geräusch 4 52: --- Sonderfunktion 4 53: --- Beispiel: Bahnsteigansage 54: --- 55: --- 56: --- ;manuell auslösbares Geräusch 5 57: --- Sonderfunktion 5 58: --- 59: --- 60: --- 61: --- ;manuell auslösbares Geräusch 6 62: --- Sonderfunktion 6 63: --- 64: --- 65: --- 66: --- ;manuell auslösbares Geräusch 7 67: --- Sonderfunktion 7 68: --- 69: --- 70: --- 71: --- ;manuell auslösbares Geräusch 8 72: --- Sonderfunktion 8 73: --- 74: --- 75: --- 76: --- ;manuell auslösbares Geräusch 9 77: --- Sonderfunktion 9 78: --- 79: --- 80: --- 81: --- ;manuell auslösbares Geräusch 10 82: --- Sonderfunktion 10 83: --- 84: --- 85: --- 86: --- ;manuell auslösbares Geräusch 11 87: --- Sonderfunktion 11 88: --- 89: --- 90: --- 91: --- ;manuell auslösbares Geräusch 12 92: --- Sonderfunktion 12 93: --- 94: --- 95: --- 96: --- ;manuell auslösbares Geräusch 13 97: --- Sonderfunktion 13 98: --- 99: --- 100: --- 101: --- ;manuell auslösbares Geräusch 14 102: --- Sonderfunktion 14 103: --- 104: --- 105: --- 106: --- ;manuell auslösbares Geräusch 15 107: --- Sonderfunktion 15; ab Version 119 kann hier ein Geräusch 108: --- eingetragen werden, welches während der Fahrt ständig 109: --- abgespielt wird. 110: --- Die Tonhöhe des Sounds ist nicht abhängig von der Geschwindigkeit! 111: --- ;manuell auslösbares Geräusch 16 112: --- Sonderfunktion 16; ab Version 119 kann hier ein Geräusch 113: --- eingetragen werden, welches durch den Kontakt Reed2 114: --- ausgelöst wird. 116: --- ;Richtungswechsel-Sound 117: --- Die Datei die hier eingesetzt wird ertönt beim 118: --- Wechsel der Fahrtrichtung an der Digitalzentrale 119: --- Insbesondere für Dampfloks interessant ;Verzögerungs-Geräusch (Z7) 120: --- Hier kann ein „Bremsgeräusch“ eingesetzt werden, welches 121: --- zusätzlich per Funktionstaste abgespielt werden kann. 122: --- Dieses kann per Funktionsmapping zugeordnet werden. ;Beschleunigungs-Geräusch (Z8) 123: --- Hier kann ein „Anfahrgeräusch“ eingesetzt werden, welches 124: --- zusätzlich per Funktionstaste abgespielt werden kann. 125: --- Dieses kann per Funktionsmapping zugeordnet werden. AUTO Anfahren1.wav Fahren1.wav Runterfahren1.wav Auto Funktion: Diese wurde bei der SL75er Reihe hinzugefügt. Damit ist es möglich, jeder Fahrstufe einen neuen Motorsound zu geben. Dazu nutze man dann Auto1; Auto 2 usw. untereinander. Es genügt allerdings auch einmal Auto zu nehmen, so wie im Beispiel oben. Dann werden die Dateien für Beschleunigung, Fahren und Anhalten so untereinander geschrieben wie oben gezeigt. Bitte beachtet, dass die AUTO-Funktion nur bei Diesel- und E-Lok-Sounds funktioniert (CV49 Bit 1 gesetzt). Bei Dampflok-Einstellung werden keine Sounds zu hören sein. Ein Beispiel für Verwendung von mehreren Fahrsounds (sofern vorhanden): AUTO1: Anfahren1.wav Fahren1.wav Runterfahren1.wav AUTO2: Anfahren2.wav Fahren2.wav Runterfahren2.wav Schreibt man mehrere AUTO-Abschnitte ohne Angabe der Fahrstufe untereinander, verteilt der SL76 diese automatisch auf die einzelnen Stufen. Beispiel: AUTO Anfahren1.wav Fahren1.wav Runterfahren1.wav AUTO Anfahren2.wav Fahren2.wav Runterfahren2.wav Beim Programmieren ist zu beachten, dass der SL76 unabhängig von der Einstellung der Zentrale intern immer 128 Fahrstufen verwendet. Die AUTO-Funktion bezieht sich demzufolge auch immer auf die internen Fahrstufen.
Die in Rot geschriebenen Texte enthalten nur Erläuterungen und dürfen nicht in der richtigen Datei vorkommen. Die entsprechenden Dateien werden an Stelle der Platzhalter "---" eingetragen. Wichtig ist die Verwendung von kurzen Dateinamen. Alle Dateinamen die zum Soundladen dort eingetragen werden, müssen im gleichen Verzeichnis sein wie fillflash, die Soundlist und die CV-List.
Die Sonderfunktionen können frei mit Sounds belegt werden und werden dann im Rahmen des NMRA-Funktionsmappings bzw. des erweiterten CT-Funktionsmappings den entsprechenden Tasten zugeordnet. Dazu gibt es bei CT-Elektronik unter Dokumentation am Web eine sehr gute Tabelle. Auch können die Sounds die dort eingetragen werden hinterher per CVs als Zufallsgeräusche eingestellt werden.
Für die manuell auslösbaren Geräusche 1 - 16 stehen jeweils 5 Slots zur Verfügung. Beim Aktivieren der zugeordneten Funktionstasten werden die ersten beiden Slots nacheinander abgespielt. Der dritte Slot muss mit einem wiederholbaren Geräusch belegt werden, da er so lange abgespielt wird, wie die Funktionstaste aktiv bleibt. Die letzten beiden Slots werden dann beim Abschalten der Funktionstaste nacheinander gespielt. Bitte beachtet, dass der „Loop-Modus“ ggf. über die CV 145 aktiviert werden muss!
Am Beispiel eines kurzen Lokpfiffes mit nur einer WAV-Datei muss man diese also in den ersten Slot eintragen. Hat man dagegen einen Lokpfiff, der so lange ertönen soll wie die F-Taste aktiv ist, benötigt man mindestens 3 Dateien und muss diese in den ersten (Anschwellen des Tons), dritten (Wiederholen des Tons) und vierten Slot (Abschwellen des Tons) eintragen.
Trotz der Dateiendung „.dat“ ist die CV-Liste eine einfache Textdatei und lässt sich z.B. in Notepad oder einem beliebigen anderen Texteditor öffnen und bearbeiten. Wer sich die Programmierung des Decoders nach dem Einspielen der Sounds sparen möchte, kann die CV-Werte in diese Datei eintragen. Beim Aufspielen des Soundprojektes werden die CVs dann auf die eingetragenen Werte gesetzt.
Bestimmte CVs sollten dabei jedoch nicht verändert werden, da darüber das Verhalten des Soundteils des Decoders gesteuert wird. Eine Änderung kann dabei zu seltsam klingenden Geräuschen führen. Verändert darum immer nur die CVs für Licht, Motoransteuerung, Beschleunigung usw. und behaltet eine Kopie der originalen CV-Liste, um eventuelle Fehler leicht beheben zu können.
Die in Rot geschriebenen Anmerkungen dürfen nicht in die CV-List.dat übernommen werden, sonst kommt es zu Fehlern!
1=3 2=3 3=4 4=4 5=0 6=0 7=40 8=117 9=134 10=0 11=0 12=0 13=0 14=0 15=0 16=0 17=0 18=0 19=0 20=0 21=0 22=0 23=0 24=0 25=0 26=0 27=0 28=0 29=2 30=0 31=0 32=0 33=1 34=2 35=4 36=8 37=16 38=64 39=4 40=8 41=16 42=32 43=8 44=16 45=32 46=64 47=0 48=0 49=2 50=255 51=120 52=60 53=0 54=50 55=32 56=60 57=0 58=0 59=168 60=84 61=1 62=9 63=0 64=90 65=0 66=0 67=9 68=18 69=27 70=36 71=45 72=54 73=63 74=72 75=81 76=90 77=99 78=108 79=117 80=126 81=135 82=144 83=153 84=162 85=171 86=180 87=189 88=198 89=207 90=216 91=225 92=234 93=243 94=252 95=0 96=0 97=0 98=0 99=0 100=0 101=0 102=0 103=0 104=0 105=0 106=0 107=20 108=0 109=0 110=8 111=255 112=0 113=0 114=0 115=0 116=0 117=0 118=0 119=0 120=0 121=64 122=96 123=32 124=96 125=96 126=96 127=96 128=96 129=96 130=4 131=30 132=70 133=153 134=0 135=10 136=128 137=0 138=3 139=45 140=35 141=25 142=150 143=140 144=120 145=0 146=4 147=20 148=50 149=10 150=30 151=0 152=8 153=8 154=0 155=0 156=0 157=0 158=0 159=0 160=0 161=0 162=0 163=0 164=0 165=0 166=0 167=1 168=0 169=1 170=2 171=4 172=8 173=0 174=0 175=0 176=0
Die Lautstärke des SL76 lässt sich auch ohne Programmierung von CVs einstellen. Dazu muss man mehrfach F2 (leiser) bzw. F3 (lauter) drücken. Erst nach einigen Tastendrücken aktiviert sich der Lautstärkeregler, man verstellt die Lautstärke also nicht schon mit dem Aktivieren einer Funktion. Die Tasten sind fest codiert, also nicht per Function Mapping änderbar.
Auf der Rückseite des SL76 können der Masseanschluss und der Pluspol abgegriffen werden. Damit lässt sich der Decoder puffern.
Achtung: Bedingt durch die kleine Bauform des SL76 sind auch die Lötpads sehr klein. Hier sollte man nur mit ruhiger Hand und feinem Lötkolben zu Werke gehen!
Der SL76 ist erheblich kleiner als seine Vorgänger, die Einbaubeispiele für SL74 und SL75 können also nahezu unverändert auch für den SL76 genutzt werden.
Unter den nebenstehenden Links gibt es weiterführende Informationen zum SL76.